Radverkehr

Stadt will Radverkehr nachhaltig fördern

Die Stadt Marl will den Radverkehr nachhaltig fördern und setzt als erste Kommune im Ruhrgebiet einen Radentscheid um. Die Vorschläge der Bürgerinitiative wurden aufgenommen.

Die Bedingungen für das Radfahren sollen in Zukunft deutlich verbessert und Marl wieder zu einer fahrradfreundlichen Stadt werden. Unter anderem will die Stadt das vorhandene, engmaschige Radwegenetz weiterentwickeln, Radwege sanieren und neu bauen, zusätzliche Fahrradstreifen anlegen, Kreuzungen komfortabler und sicherer gestalten sowie Fahrradabstellplätze und Fahrradparkhäuser für Radfahrer einrichten.

Für den Einstieg in die schrittweise Umsetzung des klimafreundlichen Mobilitätskonzeptes und des Radentscheids sind im Jahr 2024 rund 8 Mio. Euro im städtischen Haushalt (einschließlich Fördermittel) vorgesehen. Die Verwaltung hat die Maßnahmen des Mobilitätskonzeptes und des Radentscheids fachlich aufeinander abgestimmt.

Die Umsetzung der Maßnahmen wird begleitet von der Arbeitsgruppe Nachhaltige Mobilität. In der Arbeitsgruppe wirken auch jeweils ein Vertreter der Radentscheid-Initiative und des ADFC mit sowie der Vestischen und des künftigen Inklusionsrates.

Mit der Einrichtung von sogenannten Fahrradstraßen wurde in Marl bereits vor Jahren begonnen. Radfahrer sollen künftig unter anderem auf der Gaußstraße, Matthias-Claudius-Straße, Max-Planck-Straße und Pommernstraße Vorrang vor dem motorisierten Verkehr haben und dürfen sogar nebeneinander fahren. Durch verengte Fahrbahnen, breite Gehwege und Parkstreifen will die Stadt den Autoverkehr zudem verlangsamen.

Begleitet werden die Maßnahmen durch Öffentlichkeitsarbeit und Aktionen.

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